Am Sonntag, den 17.02. fand die erste Vogelstimmenführung speziell für Einsteiger im Kurwald Bad Lippspringe statt. Wir konnten eine überraschend hohe Zahl von über 50 Teilnehmern begrüßen. Die Veranstalter bedanken sich sehr für die rege Teilanahme. Natürlich führte das zu kleinen organisatorischen Schwierigkeiten, aber insgesamt ist die Aktion sehr gut gelaufen. In den Nachmittagsstunden waren die Sänger im Kurwald nicht übermäßig aktiv, so dass wir uns auf wenige Arten konzentrieren konnten. Am intensivsten war die Tannenmeise zu hören, aber auch Kohl- und Blaumeise konnten gut erkannt werden. Zudem fanden wir noch Rotkehlchen, Bunt- und Grünspecht. Leider zeigte sich das ansonsten sehr häufige Wintergoldhähnchen nicht. Insgesamt machte der Tag aber Mut für weitere Aktionen dieser Art.
Am Sonntag, 8. März, fand im Kurwald in Bad Lippspringe unsere 2. Vogelstimmenwanderung in diesem Jahr statt. Hans Günter konnte bei gutem Wetter wieder über 50 (!) Teilnehmer begrüßen. Teilweise hatten sie ein weite Anreise, wie z. B. aus Bad Salzuflen. Natürlich war es daher schwer, alle mit den entsprechenden Informationen zu erreichen. Im Vorfeld schon fand Hans Günter die Schwarzspechthöhle vom letzten Jahr wieder besetzt vor, auch wenn sich während der Führung nur ein balzendes Buntspechtpaar zeigte. Da aber auch noch ein Grünspecht zu hören war, konnte das Thema Spechte umfassend behandelt werden. Ein besonderes Ziel war es, den Gesang von Zaunkönig und Rotkehlchen im Vergleich zu hören und zu unterscheiden, was eindrucksvoll gelang. So hatten wir den Eindruck, dass die Teilnehmer zufrieden nach Hause entlassen wurden.
Am Sonntag, 6. Mai 2018, führte die NABU-Ortsgruppe Bad Lippspringe eine zweistündige Exkursion unter der Leitung von Dr. Hans Günter Festl durch, um seltene Vögel zu sichten. Es ging hier besonders um das Braunkehlchen, das Schwarzkehlchen und den Steinschmätzer. Eine erfreuliche Anzahl von 17 interessierten Damen und Herren nahm an dieser eindrucksvollen Tour mit dem Fahrrad an den Rosenberg teil. Von den drei seltenen Brutvögeln konnte aber nur das Braunkehlchen gesehen werden; das Schwarzkehlchen und der Steinschmätzer sind von Dr. Festl wenige Tage vorher dort gesichtet worden, das Schwarzkehlchen sogar in einer Anzahl von fünf Exemplaren. Freuen durften sich die Teilnehmer über einen Bluthänfling, der sich neugierig auf den Bäumen in der Nähe der Gruppe aufhielt. Durch aufmerksames Beobachten wurden auch einige Greifvögel entdeckt, so z, B, der Mäusebussard und der Rote Milan. Die Gruppe konnte auch einiges über durchziehende Vogelarten lernen.
Die NABU Ortsgruppe Bad Lippspringe/Marienlohe veranstaltete am Samstag, den 7.7.2018 eine Exkursion mit dem Thema "Neuntöter, Baumpieper und Co". Am Hindahls Kreuz bzw. Eisener Herrgott trafen sich ca. 20 Interessierte, die unter der Führung von Hans Günter Festl eine etwa 2 stündige Wanderung um die vom Sturm Kyrill vor einigen Jahren geschaffene Freifläche unternahmen. Diese Fläche hat sich zu einem Refugium seltener Vogelarten entwickelt. Unter anderem brüten dort Neuntöter, Baumpieper und Feldschwirl. Allerdings sind diese Vogelarten vermutlich nur noch solange dort anzutreffen, wie die zunehmende Bewaldung noch nicht zu weit fortgeschritten ist. Leider war das Brutgeschäft für die Baumpieper und den Feldschwirl bereits beendet, aber einige Neuntöter ließen sich seht gut beobachten. Gleich zu Beginn zeigte sich ein einzelnes Männchen bei der Jagd nach Insekten. Im weiteren Verlauf war auch noch ein kleiner Familienverband von 3 ausgeflogenen Jungvögeln mit ihren Eltern zu sehen. Besonders ein Jungvogel zeigte sich sehr kooperativ, als er in ca. 5 Metern Entfernung von der Beobachtungsgruppe auf einem Ast platz nahm und sich zur Schau stellte, bis ihn alle Teilnehmer auch durch das Spektiv aus nächster Nähe betrachten konnten. Zusätzlich kreiste auch noch ein Rotmilan über das Gebiet. Im weiteren Verlauf konnten noch Grünfink und einige Grasmücken-Arten zumindest gehört werden.
Am Sonntag, den 09.09 um 14:00 Uhr fand eine Führung zu den Fließgewässern in und um Bad Lippspringe mit dem Fahrrad statt. Dabei zeigte Wolfgang Pätzold an Hand unterschiedlicher Beispiele heimischer Gewässer, wie sich die Qualität der Gewässerläufe beurteilen lässt.