Pressemitteilungen 2019/20


Umweltministerium fördert Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kreis Paderborn

Umweltministerin Ursula Heinen-Esser: „Ich freue mich sehr, dass wir die wertvolle Arbeit des NABU BNE-Regionalzentrums Prinzenpalais im Landesnetzwerk „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ für ein weiteres Jahr fördern können“.

Die Einrichtung des NABU Kreisverbandes Paderborn mit Sitz im Prinzenpalais in Bad Lippspringe, erhält als eine von insgesamt 23 Einrichtungen landesweit erneut eine Förderung des Umweltministeriums für ihre Bildungsarbeit im Bereich der nachhaltigen Entwicklung. Im Rahmen einer zentralen Feierstunde am 09.04.2019 im Umweltministerium überreichte Frau Ministerin Heinen-Esser den Förderbescheid in Höhe von 91 136 Euro an den Leiter des BNE-Regionalzentrums Marcus Foerster und seine beiden Kolleginnen Inga Thorn und Ilona Berg. Mit der Förderung unterstützt das Ministerium die Einrichtung ihre Bildungs- und Vernetzungsaktivitäten innerhalb des Landesnetzwerks „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) NRW“                                                                                                                     in den kommenden zwölf Monaten weiter auszubauen.

 

Zum Auftakt der nunmehr vierten Förderperiode des BNE-Förderprogramms des Umweltministeriums betont die Ministerin:„Alle Einrichtungen der Umweltbildung sind für uns wichtige Partner bei der Vermittlung eines verantwortungsbewussten Umgangs mit unserem Planeten. Als außerschulische Lernorte bereichern sie mit ihren Angeboten die Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen. Sie fördern ihre Entwicklung zu verantwortungsvoll handelnden Menschen. Die fortlaufende Unterstützung und Weiterentwicklung des BNE-Landesnetzwerks ist mir daher besonders wichtig.“

 

Insgesamt 23 Einrichtungen erhielten als BNE-Regionalzentren am 9. April 2019 ihren Zuwendungsbescheid zur Förderung der beantragten Maßnahmen auf dem Gebiet der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Der Förderhöchstbetrag einer Einrichtung liegt wie in den Vorjahren bei maximal 110.000 € pro Jahr. Insgesamt setzt das Umweltministerium Fördermittel in Höhe von rund 2,2 Mio. € ein.

Die BNE-Regionalzentren gehören zum landesweiten Netzwerk „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“. Sie wirken in ihren Kreisen und darüber hinaus. Dazu Marcus Foerster, Leiter des NABU BNE-Regionalzentrums im Prinzenpalais:“ Wir freuen uns, dass wir durch den Förderbescheid erneut in die Lage versetzt werden, die erfolgreiche Arbeit mit den schulischen und außerschulischen Partnern des Kreises Paderborn fortsetzen zu können. Dazu gehört beispielsweise das Bildungsprogramm „Fair ist nicht schwer“ mit Unterrichtsreihen für KiTa und Schule. Derzeit konzipieren wir neue Programme zu den Themen Klimawandel, Energie, Wasser und Plastik“.

 

Zum Hintergrund

 

Hinter dem BNE-Landesnetzwerk NRW steht eine Arbeitsstruktur aus einer zentralen Koordinierungsstelle, der BNE-Agentur NRW und regionalen Schwerpunkteinrichtungen, den BNE-Regionalzentren. Gemeinsam arbeiten alle Beteiligten daran, miteinander ein sich ergänzendes BNE-Angebot für Menschen jeden Alters in NRW aufzubauen und weiterzuentwickeln. Die BNE-Agentur NRW ist dabei die Fach- und Koordinierungsstelle des Landes. Sie ist im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz und dort in der Natur- und Umweltschutzakademie (NUA) NRW in Recklinghausen angesiedelt. Von dort aus berät, begleitet und qualifiziert sie in Fragen rund um BNE. Sie unterstützt und koordiniert die Netzwerkarbeit landesweit. Die geförderten BNE-Regionalzentren kommen aus dem Bereich der Umweltbildung, die einen bedeutenden Teil der vielfältigen und dynamischen Bildungslandschaft in NRW ausmacht. Umweltbildungseinrichtungen ermöglichen erfahrungs- und handlungsorientiertes Lernen im Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Sie sind wichtige Partner für Schulen und Kindertageseinrichtungen, aber auch für Hochschulen sowie andere Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen. Mit zielgruppenorientierten Angeboten ergänzen sie Lernprozesse entlang der gesamten Bildungskette.

 

 

Weitere Informationen

 

          Förderprogramm und einzelne Fördermodalitäten: https://www.lanuv.nrw.de/landesamt/foerderprogramme/umweltbildungseinrichtungen/

 

          Allgemeine Informationen zum Landesnetzwerk „Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW“:

 

https://www.umwelt.nrw.de/ueber-uns/nachhaltiges-nrw/bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung/landesnetzwerk-bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung-nrw/

 

          Weiterführende Informationen zum Landesnetzwerk „Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW“:

 

https://www.bne.nrw.de/bne-agentur-nrw/bne-landesnetzwerk-nrw/uebersicht/

 


Pressemitteilungen 2018/19


Umweltbildungseinrichtung Prinzenpalais erhält  weitere BNE-Zuwendung

Die Umweltbildungseinrichtung „Prinzenpalais“ in Bad Lippspringe erhält ein weiteres Mal eine Zuwendung zur Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) des Landes NRW.  Durch Landesmittel in Höhe von 78.928,00 € wird es für den NABU möglich, seine bestehenden BNE-Programme weiterzuentwickeln und die Arbeit mit verschiedenen Bildungspartnern im Kreis Paderborn fortzusetzen. Dazu gehört auch die landesweite Kampagne „Schule der Zukunft“. Für das Umweltministerium NRW wird Abteilungsleiter Viktor Haase im Rahmen einer Feierstunde am  20. April 2018 dem NABU-Team im Prinzenpalais in Bad Lippspringe den Förderbescheid übergeben. Anschließend wird er sich einen Überblick über die bisher geleistete Arbeit verschaffen.    „Über die weitere Zuwendung freuen wir uns sehr. Damit ist sichergestellt, dass nicht nur die im vergangenen Jahr entwickelten BNE-Programme fortgesetzt werden können, sondern auch die erfolgreiche Arbeit mit Schulen, Kitas und weiteren Bildungspartnern verstetigt werden kann“, so Marcus Foerster, Geschäftsführer der Einrichtung. Dazu gehört beispielsweise auch die erfolgreiche Reihe „Fairtrade in der KiTa“. Hier geht es darum, dass bereits Kinder im Vorschulalter lernen, woher die sie umgebenen Waren kommen und wie Eltern und Erzieher/innen Verantwortung für einen fairen und nachhaltigen Konsum übernehmen können. Das Programm kommt so gut an, dass der NABU allein bis Ende April 28 Buchungen durchführen wird.                          


Waldkindergarten Hövelhof wird erste faire KiTa im Kreis Paderborn!

Dr. Dave Lubek (Senne-Stiftg.), Michael Berens (BM Hövelhof), Irene Bröckling und Brigitte Sandbothe (Team Waldkindergarten), Marcus Foerster (GF NABU BNE Regionalzentrum), Thomas Hüvelmeier (NABU PB)  Ilona Berg (NABU-Umweltbildungspädagogin)
Dr. Dave Lubek (Senne-Stiftg.), Michael Berens (BM Hövelhof), Irene Bröckling und Brigitte Sandbothe (Team Waldkindergarten), Marcus Foerster (GF NABU BNE Regionalzentrum), Thomas Hüvelmeier (NABU PB) Ilona Berg (NABU-Umweltbildungspädagogin)

Am Dienstag den 11. Dezember 2018 erhielt der Waldkindergarten der Naturschutz-Stiftung Senne e.V. in Hövelhof als erste KiTa im Kreis Paderborn die Auszeichnung FaireKITA. Diese Auszeichnung wird von der Projektstelle FaireKITA NRW ausgestellt und nur dann vergeben, wenn eine Kindertageseinrichtung bestimmte Kriterien erfüllt. So müssen beispielsweise zwei Produkte aus Fairem Handel verwendet werden und der Faire Handel auch im Alltag gelebt werden. Das geschieht dadurch, dass sowohl Erwachsene als auch die Kinder faire Produkte kennenlernen und verwenden. Dazu gehört aber auch ein „Faires Team“ aus Kita-Mitarbeiter/innen und Eltern, das für die Umsetzung und Einhaltung der Kriterien sorgt. Einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der Qualitätsmerkmale leistete dabei das BNE-Regionalzentrum Kreis Paderborn (NABU) mit einer auf das Thema abgestimmten Unterrichtsreihe. Spielerisch begeben sich darin die Umweltbildner*innen des NABU mit Kindern auf Erkundung, woher die Produkte die sie umgeben, eigentlich herkommen. Dazu der Geschäftsführer des BNE-Regionalzentrums Marcus Foerster: „Wir freuen uns, dass wir als Kooperationspartner der Projektstelle FaireKITA NRW diese Auszeichnung überreichen durften. Mit unseren Bildungseinheiten haben wir beispielsweise den Kindern vermittelt, dass die Waren von denen sie umgeben sind, eine Herkunft haben. Dabei kann ein Blick über den Tellerrand zu den Familien in anderen Teilen der Welt helfen, die Welt zu verstehen. Nur wenn zukünftige Generationen von klein an für diese Inhalte sensibilisiert werden, kann das Konzept eines nachhaltigeren Konsums (bio, fair, regional, saisonal) in den Mittelpunkt der Gesellschaft gerückt werden“, so Foerster.