BNE-Regionalzentrum - Büro- und Sprechzeiten der SDZ-Beauftragten:

Mo - Do von 10 - 16 Uhr - Tel: 05252 - 9380154 oder 05252 - 9380159

Wir haben uns im August 2016 zur Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ angemeldet. Im Rahmen dieser landesweiten Kampagne bedeutet das, dass wir unser bestehendes Engagement mit den Bildungspartnern der Region (Kitas, Schulen, Hochschule) ausbauen.

Dabei geht es um die Unterstützung der Anwerbung, um Kennenlerntreffen mit den Bildungspartnern der Region und die Durchführung von Veranstaltungen im Laufe der Kampagne.

 

 

Artenschutz kann jeder!

Am 19.06.2019 fand am Gregor-Mendel-Berufskolleg  die Schülerakademie „Artenschutz kann jeder! Schulgartenprojekte leicht umgesetzt“ statt, die in Kooperation mit dem NABU BNE-Regionalzentrum Paderborn ausgerichtet wurde. Das GMBK Paderborn hatte an diesem Tag insgesamt 33 Schüler/innen der Klassen 5-8 und zehn Lehrkräfte von vier verschiedenen Schulen zu Gast. Die Gastschüler*innen haben die von der Mittelstufe Produktionsgartenbau vorher im Unterricht vorbereiteten Workshops durchlaufen und verschiedene Aufgaben gelöst. So konnten die Gastschüler*innen insgesamt 4 Stationen durchlaufen, welche von den älteren Schüler*innen des GMBK vorbereitet wurden.


An der ersten Station „Nützlinge/Schädlinge im Schulgarten“ haben die Schüler/innen typische Schädlinge im Schulgarten und die passenden Nützlinge kennengelernt und beschäftigten sich damit, warum Blattläuse, Dickmaulrüssler, Spinnmilben und Co für Pflanzen schädlich sind. An der zweiten Station „Blattlaus ade! Wir bauen ein Zuhause für Ohrenkneifer!“ beschäftigten sich die Schüler*innen damit, warum Ohrenkneifer so nützliche Insekten sind und wie diese gefördert werden können. Anschließend bauten die Schüler*innen Ohrwurmtöpfe und malten sie an. Bei der dritten Station war handwerkliches Geschick gefragt. In Kleingruppen wurde ein Insektenhotel gebaut. Dabei wurde darauf geachtet, dass verschiedene „Zimmer“ entstanden sind, sodass jeder Nützling seine perfekte Behausung finden kann. Bei der vierten Station ging es raus auf den Schulhof. Hier schauten sich die Schüler*innen das im Mai 2019 neu angelegte Staudenbeet „Restaurant für Insekten“ an und beschäftigten sich mit Pflanzen, die besonders gut als Nahrungsquelle für Insekten geeignet sind. Anschließend haben die Schüler*/innen insektenfreundliche Pflanzen in Töpfe ausgesät, die sie dann mit nach Hause nehmen konnten.

Schule der Zukunft OWL - Gemeinsam auf dem Weg zur Nachhaltigkeit

Dr. A. Stockey (Oberstufenkolleg Blfd.) Dr. A. Müller (Schulabtlg Bez.-Reg. Detmold), Jens Ohlemeyer und vorn: A. Maziotti (BNE-Regionalkoordinatoren OWL), G .Lamkowsky (BNE-Landeskoordinatorin NRW) V. Haase (Abtlgslt. MULNV NRW) u. NABU BNE-Team OWL
Dr. A. Stockey (Oberstufenkolleg Blfd.) Dr. A. Müller (Schulabtlg Bez.-Reg. Detmold), Jens Ohlemeyer und vorn: A. Maziotti (BNE-Regionalkoordinatoren OWL), G .Lamkowsky (BNE-Landeskoordinatorin NRW) V. Haase (Abtlgslt. MULNV NRW) u. NABU BNE-Team OWL

Gemeinsam auf dem Weg zur Nachhaltigkeit
Unter diesem Motto fand am 20. März 2019 in der Kongresshalle Bad Lippspringe eine Veranstaltung im Rahmen der landesweiten NRW-Kampagne „Schule der Zukunft“ statt. Diese diente etwa 150 Akteuren, um sich zu vernetzen, gegenseitig zu inspirieren und die unterschiedlichen Aktivitäten zu würdigen.  Schulen der Region und außerschulische Partner stellten ihre bereits auf den Weg gebrachten Nachhaltigkeitsprojekte vor; insgesamt präsentierten 9 Schulen ihre Projekte. Dazu gehörten zum Beispiel die Weerthschule aus Detmold mit dem Bau(m)wagen der Bildungseinrichtung oder die Gesamtschule Bad Lippspringe-Schlangen mit dem E-Roller-Projekt. Das Oberstufenkolleg Bielefeld stellte ihr fächerübergreifendes BNE-Profil vor. Dazu Viktor Haase, Abteilungsleiter des NRW-Umweltministeriums, der die Veranstaltung am Vormittag eröffnete: „Hier zeigen Schülerinnen und Schüler, wie verantwortungsvoller Umgang mit vorhandenen Ressourcen im Schulalltag gelebt werden kann. Gerade im Zusammenhang mit den landesweiten Klimaschutzprotesten sehen wir, dass das Thema die Lernenden bewegt“. Weitere Grußworte sprach Gisela Lamkowsky als Koordinatorin des BNE-Landesnetzwerks NRW: „Das Engagement der BNE-Regionalzentren geht weit über den Natur- und Umweltschutz hinaus und das ist auch gut so. So können sie authentisch vermitteln, wie der Lebensstil nachhaltiger werden kann“. Als Vertreter der Schulabteilung der Bezirksregierung Detmold meinte dazu Dr. Andreas Müller: „Nachhaltige Entwicklung ist für gesamtgesellschaftliche Zukunft von immenser Bedeutung und ich freue mich sehr darüber zu sehen, wie überzeugend die teilnehmenden Schulen Nachhaltigkeit zum Thema für Schule und Unterricht machen.“
Im einführenden Vortrag von Frau Dr. Christa Henze (Universität Duisburg-Essen) ging es um die Bedeutung und Zielsetzungen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Dabei spannte sie den Bogen von den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, die weltweit bis 2030 umgesetzt werden sollen, bis zur Landesstrategie in Nordrhein-Westfalen, um Bildung für nachhaltige Entwicklung dauerhaft im Schulsystem zu verankern. Hierbei spielen außerschulische Partner sowie Kommunen eine wichtige Rolle. Die sich anschließenden Impulsvorträge gaben praxisorientierte Beispiele, wie BNE gesellschaftlich und schulisch verankert werden kann. Die Referentinnen und Referenten stellten die Kampagne „Fairtrade-Schools“, „Leitungswasserfreundliche Schule überregional“ sowie das Bildungsspiel „One Planet Game“ vor. Dieses originelle Kartenspiel haben zwei Studenten aus Münster entwickelt. In einem Workshop am Nachmittag konnten die Teilnehmenden spielerisch ihren eigenen ökologischen Fußabdruck überprüfen. 25 außerschulische Partner zeigten die Vielfalt ihrer Bildungsangebote über einen „Markt der Möglichkeiten“.


Schülerakademie - Ja und was können wir tun?

Ressourcenschutz praktisch!

Am 07.03.19 beteiligten sich Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler des Gregor-Mendel-Berufskollegs Paderborn sowie der Realschule Lemgo an der Workshopreihe mit den Kursen "Papier sparen und Recyceln" sowie "Plastikverpackungen adé - Wir packen es an".  Im ersten Kurs ging es um die Frage, wie Papier gespart und recycelt werden kann. Anschließend arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Stationen praktisch: Aus Altpapier wurden ganz individuelle Papierprodukte direkt recycelt und Papier geschöpft. Dabei wurden die SuS nicht nur zu Abfallberatern für die „richtige“ Trennung von Alt-papier sondern auch Experten für Kennzeichen auf verschiedenen Papieren. Im zweiten Kurs konnten die Teilnehmenden im Rahmen einer spannenden Upcycling-Aktion Wachstücher herstellen als Ersatz für Plastik- und Alufolien. Des weiteren ging es um die Frage, welchen Beitrag wir leisten können, um den Plastikstrudel in den Weltmeeren zu reduzieren und wie Plastik in Schule und Alltag vermieden werden kann.
 
 

BNE-Modul: Ackern in Schule und Kita?

Gemüseacker bei uns am Vauß-Hof

Am 22.11.18 begrüßten Nicola Maier und Anja Pötting vom Vauß-Hof Salzkotten zusammen mit den SDZ-Beauftragten des BNE-Regionalzentrums Prinzenpalais  Inga Thorn und Marcus Foerster 22 Teilnehmer/innen, die sich für die beiden Workshops angemeldet hatten. Nach kurzer  Vorstellung des  Biobauernhofes und Ökolandbetriebes Vauß-Hof und einer Einführung  in das Thema "Boden und Einrichtung eines Ackers" , verfolgten die Teilnehmenden einen spannenden Vortrag von Glenn Vogt von der Ackerdemia e.V. Glenn zeigte in seinem  PP-Vortrag mit dem Titel"Gemüse und Nutzung des Ackers" unter anderem mit welchen Bildungsmaterialien heute bei der Einrichtung z.B. eines Mulchbeetes gearbeitet werden kann. Er gab praxisnahe Tipps in welcher Form der Acker in den Unterricht eingebunden werden sollte. Dabei konnten sich die Teilnehmenden auch einmal selbst testen bei der sogenannten Saaten- und Sortenbestimmung. Zur Bodenerkundung auf dem Vauß-Hof begab sich die Gruppe anschließend nach draußen. Nach einem Fairtrade-Imbiss am Mittag stellte Glenn in einer Schlußrunde noch einmal ausgewählte Lehr- und Lernmaterialien vor und beantwortete zusammen mit dem Team vom Vauß-Hof zahlreiche Fragen.

Nachhaltiger Konsum und Fairtrade - Ein Einstieg zum Thema fairer Handel!

Weitere Schülerakademie im Prinzenpalais

Am 8. November 2018 konnte das SDZ-Team des BNE-Regionalzentrums Prinzenpalais  erneut eine Schülerakademie im Prinzenpalais durchführen. 25 Schülerinnen und Schüler nahmen mit ihren Klassenlehrer/innen teil. Dabei handelte es sich um die Sekundarschule Fürstenberg(mit eigenem E-Schulmobil!), das Gregor-Mendel-Berufskolleg und die Heinz-Nixdorf-Gesamtschule. Eine Einführung in das Thema mit Hilfe der SDGs (  Sustainable Development Goals) sollte die SuS auf die anschließenden Kurse vorbereiten. Dabei ging es vor allem um die Erläuterung der Ziele 7 (Menschenwürde, Arbeit und Wirtschaftswachstum) und 12 (Nachhaltiger Konsum und Produktion) und in welchem Zusammenhang diese mit den Inhalten der darauffolgenden Workshops standen. Nach Aufteilung in zwei Gruppen, konnten die SuS dann  über die Themenbereiche "Smartphone und Kleidung" ihre ersten Erkenntnisse spielerisch weiter vertiefen. Nach einem leckeren Fairtrade-Imbiss am Mittag endete die Veranstaltung mit einer gelungenen Reflexion.

 

 

Umwelt-AG in der Schule!

Praxisnahe Projektbeispiele zum Nachmachen

Am 8. Februar 2018 führte das NABU-Regionalzentrum im Rahmen der SDZ-Kampagne die Veranstaltung „Umwelt-AG in der Schule“ durch. Erfreulicherweise beteiligten sich daran 20 Lehrer/innen und Umweltpädagoginnen verschiedener Schulformen und Institutionen aus dem Regierungsbezirk Detmold, die sich mit der zentralen Frage beschäftigten, wie eine Umwelt-AG unter Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien praktisch in der Schule umgesetzt werden kann.  Das NABU-Team hatte für die weitere Vertiefung und Ausarbeitung 3 verschiedene Workshops vorbereitet.  So ging es in dem Halbtagesseminar u.a. um Anlage und Pflege eines Schulgartens unter der Leitung von Dirk Tornede, der insbesondere im eigenen NABU-Naturgarten draußen praxisnahe Beispiele präsentieren konnte. Wertvolle Tipps für die Anlage eines Schulgartens wurden dabei vermittelt.

Foto: Große Weltspielplane

Zum Thema Fair-Trade-Projekte in der Umwelt-AG, demonstrierte Referentin Inga Thorn in einer weiteren Einheit den Einsatz verschiedener interaktiver Methoden zu Themen des fairen Handels, wie z.B. Kakao oder Baumwolle. Dabei gab sie auch Hinweise, wo die Materialien zu beziehen sind und in welcher Form die Lernenden in Aktionen in der Schule eingebunden werden können.

Foto: Nistkastenbaustrecke

Ihr handwerkliches Geschick stellten die Teilnehmenden in einer Nistkastenbaustrecke mit dem Bau eines Meisenkastens unter Beweis. Dabei wurden durch die beiden Referenten Marcus Foerster und Ilona Berg auch Kenntnisse über heimische Vogelarten vermittelt und wie diese auf dem Schulgelände angesiedelt werden sollten.

 

 

Als Ausklang fand ein gemeinsames Fair-Trade-Mittagessen statt. Zur weiteren Umsetzung im Unterricht, freuten sich die Teilnehmenden über die vom NABU zusammengestellten Materialien und praxisnahen Handreichungen, die sie am Ende der Veranstaltung mitnahmen.

Fair ist nicht schwer!

NABU führt erstmalig Schülerakademie im Prinzenpalais durch!

Unter dem Thema „Fair ist nicht schwer“ veranstaltete der NABU am 5. Februar 2018 erstmalig eine Schülerakademie in seiner Umweltbildungs-einrichtung im  Prinzenpalais in Bad Lippspringe. Erfreut und motiviert zeigte sich das NABU-Team beim Empfang von 26 Schülerinnen und Schülern, die mit ihren Klassenlehrer/innen angereist waren. Es beteiligten sich die städtische Gesamtschule Bad Lippspringe-Schlangen, die Heinz-Nixdorf-Gesamtschule aus Paderborn sowie die Ernst-Hansen-Schule aus Bielefeld. Mit Interesse beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Inga Thorn und Ilona Berg an drei verschiedenen Workshops. 

 

Wie z.B. „Fair Fashion“. - Was steckt in deiner Kleidung? Hierbei wurde praxisnah die Verarbeitung der Baumwolle und die globale Textilkette zurückverfolgt. Mit Hilfe einzelner Stationen konnten die SuS dabei die Arbeitsbedingungen kennenlernen, unter denen Kleidung weltweit hergestellt wird. Dabei ging es auch um die Frage, was der Unterschied zwischen konventioneller und fairer Baumwolle ist und an welchen Labels das zu erkennen ist.

Schülerinnen und Schüler der HNG werden zu Forscherinnen und Forscher!

Heinz-Nixdorf-Gesamtschule führte in Kooperation mit dem NABU die Aktion "Plastikpiraten" durch.

Mit der Aktion "Plastikpiraten" des Wissenschaftsjahres 2016/17 gehen Schulklassen und Jugendgruppen auf Forschungsexpedition für den Meeresschutz. Vom 1. Mai bis 30. Juni untersuchen sie die Plastikbelastung heimischer Flüsse und Bäche. Dabei werden Jugendliche
von 10 bis 16 Jahren zu Forscherinnen und Forscher und untersuchen Plastikmüll in Flüssen und Bächen. So auch Schülerinnen und Schüler des 7. Schuljahres der HNG, die zusammen mit Biologielehrerin Raphaela Dräger in Kooperation mit dem NABU eine Unterrichtseinheit im Rahmen der Aktion "Plastikpiraten" durchführen konnten. Erfreulich, dass die Durchführung im Rahmen der landesweiten Kampagne "Schule der Zukunft" unterstützt wurde. Zunächst ging es darum, heraus zu finden, wo in der Nähe zum Schulstandort der HNG geeignete Bäche oder Flüsse vorhanden waren. Der NABU wurde schnell fündig und konnte Klassenlehrerin Raphaela
Dräger einen flachen Flussverlauf der Lippe mit sandigen Bereichen zeigen, der sich optimal für die durchzuführende Aktion eignete. Entsprechend vorbereitet, trafen sich am Freitag, den 19. Mai die Klassenlehrerin sowie 28 Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe und das neu gegründete"Schule der Zukunft" Team des NABU Natur-Infozentrums Senne, damit die Aktion starten konnte. Für die Umsetzung wurden die Schüler/innen in 5 verschiedene Gruppen unterteilt.  So untersuchte eine Gruppe die Rahmenbedingungen von Ufer und Fluss in Bezug auf Pflanzen und Tiere und maß die Fließgeschwindigkeit.
Eine weitere Gruppe beschäftigte sich derweil mit Müll am Flussufer und steckte hierfür einen Forschungsbereich ab. Eine dritte Gruppe sammelte größere Müllansammlungen im Umfeld des Flussbereiches ein und legte dafür ein größeres Areal fest. Die vierte Gruppe platzierte 60 Minuten lang ein feinmaschiges Netz in der Lippe, um Mikroplastik auszusieben.
Eine fünfte Gruppe dokumentierte und interviewte die anderen Gruppen und bereitete das Material für einen Beitrag auf der Internet-Seite der Schule vor. Schließlich wurden nach der Auswertungsphase, die Ergebnisse an die Kieler Forschungswerkstatt geschickt, damit die dort bundesweit erhobenen Daten der "Plastikpiraten" wissenschaftlich ausgewertet und auf einer Karte sichtbar gemacht werden können. Die Aktion hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht. 

 

Plastik-Piraten forschen

Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Delbrück  untersuchen Verunreinigungen am Haustenbach

Das SDZ-Team (Schule der Zukunft) des NABU KV Paderborn konnte in Kooperation mit der Gesamtschule Delbrück  eine weitere Aktion mit dem Thema "Plastikpiraten" mit Schülerinnen und Schülern durchführen. Dazu traft sich die  Bio-AG der Gesamtschule sich am Mittwoch, den 21. Juni unter der Leitung von Biologielehrerin Birte Lehnen, der Lehramtsanwärterin Julia Steinfeld und Mitarbeitern des NABU die Aktion am Haustenbach in Delbrück. Dazu Marcus Foerster, Geschäftsführer des NABU-Natur-Infozentrums Senne:" An dem bundesweiten Projekt beteiligen sich Schulen aus allen 16 Bundesländern. Wenn die Ergebnisse eingeschickt und von der Kieler Forschungswerkstatt ausgewertet wurden, können  über eine digitale Übersichtskarte detailierte Auskünfte über den Zustand heimischer Flüsse und Bäche eingeholt werden. So werden Kinder und Jugendliche zu Forschern und erkennen, wie stark deutsche Fließgewässer mit Plastikmüll belastet sind und sie sollen ein Bewußtsein dafür entwickeln, was zu tun ist, um das zu vermeiden." So konnten auch am Haustenbach  größere Mengen Makro- und Mikroplastik gefunden werden, die nach wissenschaftlichen Methoden gesammelt, gemessen, gezählt und dokumentiert wurden. Nach Einsendung, erfolgt  die Auswertung durch die Kieler Forschungswerkstatt. Dabei wird sich zeigen, welche Fluss- und Bachabschnitte besonders stark mit Plastik belastet sind und wie sich die Belastung von der Quelle bis zur Mündung entwickelt. Aus diesen Erkenntnissen lassen sich Schutzmaßnahmen entwickeln, die Flüssen und Meeren und damit den Menschen zugutekommen.